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Feldtag zur Förderung der Biodiversität im Weinbau
Aktualisiert am 24.07.2024
Am 24. Juli 2024 fand der erste Feldtag zur Förderung der Biodiversität im Weinbau in der KOMBI-im südlichen Oberrhein statt. Rund 40 Winzer:innen, Vertreter:innen der Fachbehörden, des DVL und des WWF Nahmen teil. Sie lernten Naturschutzmaßnahmen kennen, die der Landschaftserhaltungsverband Breisgau-Hochschwarzwald (LEV) als Partner des KOMBI-Projekts vor Ort gemeinsam mit den Winzer:innen aus dem Kaiserstuhl, Tuniberg und Markgräfler Land umsetzt.
Auf besonderes Interesse stieß die gemeinsame Rebböschungsaufwertung und –pflege. Dabei schließen sich in verschiedenen Reblagen 12 bis 50 Winzerbetriebe zusammen, um die Artenvielfalt aufzuwerten. Trockenrasen, einzelne Gebüsche und Bäume erhalten gleichzeitig eine für die Besucher:Innen wertvolle Landschaft und sind für die Rebbewirtschaftung auch klimatisch günstig. Diese Maßnahme wir mit 90 Prozent der Gesamtkosten gefördert.
Blühenden Rebgassen, die für seltene und spezialisierte Wildbienen eingesät wurden, waren ein weiterer Schwerpunkt des Tages. Diese fördern außerdem den Humusaufbau und lassen den Boden Wasser besser halten. Außerdem besichtigte die Gruppe Schmetterlingswiesen, die auf Rebbrachen angelegt und überbetrieblich gepflegt werden.
Das LEV-Team aus Breisach konnte sich über viel positive Resonanz freuen sowie regen Austausch zu KOMBI und den kooperativen Maßnahmen freuen.